Aktuell

An die Chefredaktion des Wiesbadener Kurier sowie an den Deutschen Presserat


Volker Milch, Redakteur des Wiesbadener Kurier, verstößt mehrfach gegen Pressekodex

 

Volker Milch verstößt gegen journalistische Kodizes wie folgt:

Volker Milch

Allesamt Ergebnisse einer unsauberen Recherche.

 

Die Wiesbadener Freie Kunstschule ist eine seit 50 Jahren in Wiesbaden ansässige, renommierte und angesehene künstlerisch und kunstpädagogisch professionalisierte Institution der künstlerischen Kinder- und Erwachsenenbildung mit einem weltweit einmaligen Semester-Studienprogramm. Der Zeitungsartikel im Wiesbadener Kurier sowie im Wiesbadener Tagblatt schmäht das Ansehen der freien Kunstschule und schädigt ihren Ruf. Zudem sind eklatante Verstöße gegen den Pressekodex zu verzeichnen. Die wfk fordert unter Vorbehalt rechtlicher Schritte eine öffentliche Rüge und Gegendarstellung.

Der Wiesbadener Kurier sowie das Wiesbadener Tagblatt veröffentlichten am Dienstag, den 15.06.2021 online sowie am Mittwoch, den 16.06.2021 in den Printausgaben einen mit einem Foto unterlegten Artikel von Volker Milch, Redakteur des Wiesbadener Kurier, mit drei verschiedenen Überschriften. Die Überschriften lauteten:

“Wiesbadener Freie Kunstschule ätzt gegen Corona-Impfung
Der Wiesbadener Kunstschul-Leiter Michael Becker verbreitet Querdenker-Mythen, diskreditiert die Impfung und hält Hygienekonzepte für unnötig. Was sagt die Stadt dazu?”

“Kontrollen bisher ‘ergebnislos’
Leiter der Kunstschule macht Stimmung gegen Impfung, während die Stadt auf Regeln pocht”,

“Freie Kunstschule macht Stimmung gegen Impfung
Der Wiesbadener Kunstschul-Leiter Michael Becker verbreitet Querdenker-Mythen, diskreditiert die Impfung und hält Hygienekonzepte für unnötig. Was sagt die Stadt dazu?”

 

Zur ersten Überschrift: “Wiesbadener Freie Kunstschule ätzt gegen Corona-Impfung”

Wenn jemand gegen etwas “ätzt”, dann möchte er etwas mit gegenstandsauflösenden- und gesundheitsgefährdenden Mitteln beseitigen. Eine Ätzung bewirkt eine zersetzende Wunde / Verletzung einer intakten Struktur. Wenn auch nur “symbolisch” gemeint, suggeriert diese Formulierung ein gewaltbereites, mit fiesen, schmerzhaften Mitteln operierendes Mindset einer Kunstschule, das mit sauren Giftspritzen einen realistischen Blick auf die Dinge verätzen möchte. Meine weiteren Ausführungen werden belegen, dass Volker Milch, Redakteur des Wiesbadener Kurier, von eben diesem Mindset beherrscht wird und dieses auf kritische Stimmen in Gestalt der Wiesbadener Freien Kunstschule projiziert.

Insofern erweist sich bereits im Titel die Selbstoffenbarung von Redakteur und Presseorgan, denn dieser suggeriert strukturell die genau umgekehrte Lesart: “Der Wiesbadener Kurier und seine Redakteure erachten die Corona-Impfung als alternativlose Heilsbringerin”. Diese unterschwellige Lesart wird auf eine perfide Weise subkutan dem Leser eingeflößt und liefert in geschickter propagandistischer Manier die Basis für eine Empörungsverpflichtung seitens des Lesers. Der Titel informiert also nicht neutral, damit der Leser sich sein eigenes Bild machen kann, sondern macht auf eine unlautere Art Stimmung für eine politische Agenda.

Damit wird zugleich bestätigt, dass Redakteur und Presseorgan auf eine seriöse medizinische Berichterstattung keinen Wert legen und damit eklatant gegen den Pressekodex Ziffer 14 verstoßen (“Medizinische Berichterstattung: Bei Berichten über medizinische Themen ist eine unangemessen sensationelle Darstellung zu vermeiden, die unbegründete Befürchtungen oder Hoffnungen beim Leser erwecken könnte. Forschungsergebnisse, die sich in einem frühen Stadium befinden, sollten nicht als abgeschlossen oder nahezu abgeschlossen dargestellt werden.”). Wenn die Corona-Impfung subkutan als Wissenschaftssensation hingestellt und vermittelt wird, gleichzeitig weltweit aber bislang sicherlich nicht grundlos nur Notzulassungen der “Vakzine” existieren, werden automatisch beim Leser falsche Hoffnungen geschürt. Dies ist maximal verantwortungslos und journalistisch absolut inakzeptabel.

Hinzu kommt, dass es ganz offizielle harte Zahlen von offiziellen behördlichen Quellen zu den offiziell gemeldeten Verdachtsfällen zu schweren Nebenwirkungen und Todesfällen der Corona-Impfungen gibt, die die von Milch und Presseorgan propagierte Wissenschaftssensation in ein ganz anderes Licht rücken könnte, wenn man einer grundlegenden journalistischen Sorgfaltspflicht folgen würde und das ganze Bild vermitteln wollte. Solche offiziellen behördlichen Quellen sind etwa: im amerikanischen Raum das VAERS (vaccine adverse event reporting system), in der EU das sog. EUDRAVIGILIANZ, oder etwa der Sicherheitsbericht des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI). So listet die Europäische Datenbank bis zum 22. Mai 2021 12.000 Todesfälle und mehr als 1 Million Impfverletzungen auf. Zugleich wird erwähnt, dass realistischerweise lediglich 2 % der Gesamtfälle erfasst werden, die Dunkelziffer von Todesfällen und Impfverletzungen also erheblich höher als offiziell erfasst sein dürfte. Zu einem journalistisch verantwortungsvollen ganzen Bild gehörten genau diese Fakten. Dann erst läge eine brauchbare Entscheidungsgrundlage für die Leser für oder gegen eine Impfung vor.

Zudem legen drei voneinander unabhängige Studien in renommierten Fachzeitschriften nahe, dass eine Impfung angesichts nachgewiesener über 90 %-iger Herdenimmunität unnötig ist. Es ist journalistische Pflicht, auf diese Studien hinzuweisen und deren Ergebnisse verständlich zu kommunizieren.

Wenn in dem Titel des Artikels das Wort Corona-Impfung ohne Anführungszeichen gesetzt wird, wird suggeriert, dass es sich um eine klassische Impfung handelt. Da dies bekanntlich nicht der Fall ist, wird auch hier journalistisch unsauber, da nicht neutral und informierend, gearbeitet. Herrn Milch und den den Artikel veröffentlichenden Presseorganen scheint es zudem entgangen zu sein, dass viele renommierte Wissenschaftler wie zum Beispiel der Immunologe Prof. Dr. Stefan Hockertz wissenschaftlich begründet nicht von einer klassischen Impfung mit abgeschwächten Erregern sprechen, sondern von einer prophylaktischen Gen-Therapie von bislang nicht ausreichend am Tier und am Menschen und in Blind- und Doppelblind-Studien getesteten Wirkstoffen. Alleine schon der Begriff Impfung ist in der Allgemeinheit positiv besetzt und mutet daher weniger bedenklich an als die realistischere Bezeichnung der Gen-Therapie. Die begriffliche Kaschierung der Realität, die Vorenthaltung einer realistischen Einschätzung der Sachlage dem Publikum gegenüber, um deren Entscheidungsfindung und Gesundheit es geht, ist wiederum Ausdruck einer journalistischen Parteinahme für eine Entscheidung pro Impfung, ohne diesen Begriff zumindest in Anführung zu setzen. Ein klares Ja für die “Impfung” wäre daher zumindest ehrlicher und informierter sowie informierender als der Begriff Impfung ohne Anführung.

Wenn nun Volker Milch im Text genau den von mir in Anführung gesetzten Begriff der Impfung oder Pandemie moniert, dann ist die Haltung pro Impfung und damit letztlich politischer Aktionismus der objektive Sachverhalt, der eine Rüge angesichts unkritischer Parteinahme und deren propagandistischer Verbreitung rechtfertigt.

Nun zum Untertitel: “Der Wiesbadener Kunstschul-Leiter Michael Becker verbreitet Querdenker-Mythen…”

Die Nennung des Namens des Kunstschul-Leiters soll dem Bösen und Verachtenswerten einen Namen geben. Ein Kunstschul-Leiter soll vorgeführt werden. Es wird ein öffentliches Tribunal eröffnet, bei dem es sicherlich nicht um Gerechtigkeit geht, sondern darum, mit dem Finger auf das identifizierte, personifizierte Böse zeigen zu können, das etwas ganz Schlimmes verbreitet. Sicherlich ist der Name des Kunstschul-Leiters öffentlich zugänglich und recherchierbar (genau so wie im Übrigen die konkrete Anschrift), dass diese Arbeit allerdings dem Leser abgenommen wird, signalisiert den offenen Willen zur öffentlichen Brandmarkung. Zudem vermittelt die Nennung des Namens und der vollständigen Anschrift eine Deklaration zur Vogelfreiheit. Der Kunstschul-Leiter ist nun zum Abschuss freigegeben. Ist man ein Tor, wenn man sich hier an Max Frischs “Biedermann und die Brandstifter” erinnert fühlt? Angesichts der Tatsache, dass die Friedrichstr. 7 ggf. mit einem Stolperstein versehen werden soll, eine doch aufrüttelnde Koinzidenz. Beim nächsten Mal soll Herr Milch im Übrigen bitte wenigstens den akademischen Grad des “Kunstschul-Leiters” angeben. Es dürfte ja sicherlich einen Grund gegeben haben, ihn zu verschweigen - im Übrigen eine probate journalistische Methode, das objektive Bild nach Gusto zu verzerren.

Die Operation, Querdenken und Mythologie in einen Topf zu packen, ist sachlich widersprüchlich. Wenn Sie sich die Menschheitsgeschichte ansehen, dann waren es vor allem Querdenker, die die Menschheit vorangebracht haben, kirchliche und wissenschaftliche Mythen aufgeklärt haben. Die Einzelheiten erspare ich mir hier. An sich neutrale, eher positiv zu konnotierende Begriffe werden ganz klar pejorativ-diffamierend genutzt, um was zu erreichen? Das Quer-Denken, das Denken gegen den Strich, vor allem also die Profession eines Künstlers zu brandmarken, zu verbieten, zu desavouieren? Wo sind wir bitte? Ein Mythos seinerseits ist ein archaisches, menschheitsübergreifendes Erklärungsmuster, das sich im Übrigen auch in angeblich aufgeklärten Wissensstrukturen wiederfindet. Lesen Sie die “Dialektik der Aufklärung” von Adorno und Horkheimer, um sich ein entsprechendes Bild zu machen, dass Wissen und Wissensbildung auch in Mythologie umschlagen können. Die Idee einer weltweiten Impfung als Heilsbringerin hat schon etwas Religiöses, nicht wahr!? Ich denke, das Cover des Stern (“Ein Akt der Nächstenliebe / Impfen…”), auf dem dem Christus-Kind das Vakzin von Biontech/Fizer als Gabe gereicht wird, wird in die Archive der zukünftigen Gesellschaftskritiker eingehen, wenn bis dahin das Querdenken nicht vollkommen ausgerottet werden wird. Dass die intellektuelle Zunft des Journalismus einen erheblichen Beitrag dazu geleistet haben wird, kann anhand dieser Rüge bereits als angedeutet gelten.

Zudem ist die suggerierte Gleichsetzung von Querdenken und der aktuellen Querdenken-Bewegung nicht zulässig, da ja objektiv falsch und unrealistisch - als würden kritische Menschen automatisch zu einer von Michael Ballweg initiierten Protest-Bewegung gerechnet werden können. Ein vereinfachtes Denken führt zu vereinfachten Formulierungen. Ein differenzierter Journalismus sieht anders aus.

Wenn Volker Milch in seiner Gedankenwelt ein religiös-welterklärendes Modell dem Querdenkertum zurechnen möchte, dann verstößt er innerhalb seiner Argumentationskette gegen den Pressekodex Ziffer 10 (“Religion, Weltanschauung, Sitte: Die Presse verzichtet darauf, religiöse, weltanschauliche oder sittliche Überzeugungen zu schmähen.”). Der Begriff “Querdenker-Mythen” ist ein klarer Diffamierungsbegriff. Volker Milch verstößt hier eindeutig gegen diesen bezifferten Pressekodex.

Weiter zum Untertitel: “... diskreditiert die Impfung und hält Hygienekonzepte für unnötig.”

Auch hier wird die heilige Kuh der Impfung vor den Karren journalistischer Propaganda gespannt. Bereits im Titel also eine signifikante Häufung von politischem Aktionismus. Der Kunstschul-Leiter befleckt diese heilige Kuh, das ist der größte und schlimmste Tabu-Bruch aller Zeiten - könnte man denken. Das Perfide auch hier wiederum: Der Leser wird nicht zum Nachdenken angeregt, sondern es wird ihm die Emotion der Empörung eingeflößt. Menschen, die nicht medienkritisch geschult sind, werden hier zu Opfern journalistischer Hetze und Propaganda. Was letztlich offensichtlich dazu führt, dass viele Menschen jetzt aktuell zur Impfung rennen. Die Verpflichtung zur Wahrhaftigkeit und zur Wahrung der Menschenwürde, Ziffer 1 des Pressekodex (“Die Achtung vor der Wahrheit, die Wahrung der Menschenwürde und die wahrhaftige Unterrichtung der Öffentlichkeit sind oberste Gebote der Presse. Jede in der Presse tätige Person wahrt auf dieser Grundlage das Ansehen und die Glaubwürdigkeit der Medien.”) wird eklatant verletzt. Darüber hinausgehend wird sehr wahrscheinlich in gehörigem Ausmaße der Nürnberger Kodex verletzt: Dieser besagt, dass Menschen, die an einem Menschenversuch teilnehmen, darüber aufgeklärt werden müssen. In dem Artikel von Volker Milch ist davon zumindest nichts zu lesen. Ein der Wahrheit verpflichtetes Medium / Journalist müsste im Grunde in jedem Artikel auf die Einhaltung des Nürnberger Kodex hinweisen.

“... hält Hygienekonzepte für unnötig.” Dieser Textabschnitt suggeriert: Volker Milch hält Hygienekonzepte für nötig. Volker Milch kennt die Situation der Kunstschule des “Kunstschul-Leiters” überhaupt nicht, er war noch nie dort vor Ort. Er fotografiert das Haus von außen, veröffentlicht das Foto in der Zeitung, kommt aber nicht herein, um sich von der Situation ein realistisches Bild zu machen. Vielmehr stellt Volker Milch von seinem Schreibzimmer aus belanglose Fragen, ob die Kunstschule schön brav dafür sorgt, dass immer genügend Masken etc. vorhanden sind. Als wären wir im Kindergarten und ein Volker Milch müsste abfragen, ob alles so abläuft, wie Volker Milch es für richtig hält. Wenn dann die bewusst provokante Antwort Volker Milch nicht gefällt, wird ein Sturm der Entrüstung losgetreten, der ganz klar auf die existentielle Vernichtung der Kunstschule abzielt. Aber Volker Milch stellte einfach die falschen Fragen. Die richtigen Fragen kann Volker Milch erst dann stellen, wenn er vor Ort ist, sich den Tagesablauf der Kunstschule schildern lässt und einfach mal die paar Leute abzählt, die übrig geblieben sind und die sich angesichts der breit angelegten Panikmache überhaupt noch in die Ateliers der Kunstschule verirren. Wenn Angebote nach außen getragen werden, heißt das noch lange nicht, dass sie stattfinden, so dass irgendein Hygienekonzept überhaupt greifen könnte. Volker Milch kann sich zudem nicht in den kühnsten Träumen vorstellen, dass es eine Situation geben kann, in der ein Kunstschul-Leiter Maßnahmen und Impfung in ein kritisches Licht rückt, und dass gleichzeitig die gesamte Dozenten- und (übrig gebliebene Präsenz-) Schülerschaft von sich aus vollkommen gesetzestreu den Maßnahmen entspricht und ein Hygienekonzept lebt, ohne es gelesen haben zu müssen. Der angebliche Journalist Volker Milch lebt in seiner ganz eigenen Blase, die den Kontakt zum realen Leben vermeidet und der auf diese Weise derart in seiner angelernten, politisch verordneten Ideologie getriggert werden kann, dass er nicht bemerkt, Bestandteil eines journalistisch-künstlerischen Experimentes gewesen zu sein, das sich hier aktuell vor ihm ausbreitet.

“Was sagt die Stadt dazu?” Die “Stadt” ist ein Abstraktum, das es so sicherlich gar nicht gibt. Gemeint sind Entscheidungsträger und Exekutiven / Ämter, die politische Macht realisieren und umsetzen. Hier findet genau die vom “Kunstschul-Leiter” angesprochene Symbiose der Macht aus Medien und Politik statt. Das ist noch nicht einmal eine Verschwörungs-Theorie, sondern für jeden direkt erfahrbar: Geballte Macht und medialer Einfluss / Entscheidungsmacht / Geldgeber gegen den kritischen Bürger / Künstler / Kunstlehrer / Philosophen / Aktivisten. Mit dem Ziel: Macht zu demonstrieren, aufrecht zu erhalten, den kleinen Bürger zum Schweigen zu bringen. Wenn ein Künstler vor der Macht seine Schnauze nicht mehr aufmacht, ist die Gesellschaft kaputt. Worin besteht der kulturelle Auftrag einer freien Kunstschule? Sicherlich nicht darin, der Macht nach dem Mund zu reden.

Ja, was soll die “Stadt” dazu sagen? Sie kann ja eigentlich nur noch in reiner Empörung mit Volker Milch resonieren, denn dieser hat ja akribisch recherchiert, er hat ja die Wahrheit ans Licht gebracht, der Kunstschul-Leiter, der über 30000,- Euro an Steuergeldern pro Jahr einkassiert - da sollte man sich mal Gedanken machen, ob das Geld gut angelegt ist. Der hält nichts von einem Hygienekonzept, da geht es zu wie bei den Lumpen. Also wenn das keine Hetzkampagne vom Feinsten ist, was soll es sonst sein? Schicken Sie Herrn Volker Milch einfach einmal vorbei! Dann kann er erleben, was Corona-Maßnahmen anrichten.

Ein weiterer Titel: “Kontrollen bisher ‘ergebnislos’”. Im weiteren Text wird erläutert, man habe schon 3 mal versucht, zu den Öffnungszeiten Kontrollen durchzuführen. Ist es nicht so, dass ein Hygienekonzept auch darin bestehen sollte, Beratungen und vermeidbare Treffen online abzuhalten? Hallo, die wfk ist seit 20 Jahren auch eine Online-Schule mit internationaler Ausstrahlung! Und feiert gerade ihr Jubiläum. Hurra, Glückwunsch! Wir haben Erfahrung darin, nicht permanent vor Ort sein zu müssen. Wir können unsere Treffen / Zeiten ziemlich flexibel selbst bestimmen - offenbar eine wiederum zu tollkühne Vorstellung für Menschen, die an einen geregelten Arbeitsalltag gewöhnt sind. Das kleinkarierte Denken vermutet wahrscheinlich eine Terror-Zelle von Querdenker-Aktivisten, die die Tür nicht aufmachen und die Journalisten tätlich angreifen - daher hat sich Volker Milch wahrscheinlich nicht hereingetraut. Also jetzt einmal Spaß beiseite: In den Ateliers der wfk ist eigentlich immer jemand. Manchmal klappt aber in der Tat auch der Klingelknopf nicht. Aber 3 x ? Ob da Herr Milch wirklich recherchiert hat?

“Leiter der Kunstschule macht Stimmung gegen Impfung, während die Stadt auf Regeln pocht”. Die “Stadt” “pocht” erst dann auf Regeln, seitdem Herr Milch alle Leute aufgemischt hat. Vorher hat das Kulturamt, so wie es sein soll, die Regeln ganz lässig weitergeleitet und vollkommen unprätentiös unklare Fragen und Unsicherheiten in der Auslegung der Corona-Verordnung beantwortet. Es musste sich sogar auch einmal für eine Falschinformation entschuldigen, denn selbst die Ämter kommen bei den ganzen Verordnungen und Erlassen durcheinander. Leider ist die Angabe, die Stadt poche auf Regeln, journalistisch schwach wiedergegeben: Es wird nun mit Kürzung oder Aussetzen der Förderungen gedroht, wenn dieses und jenes Kritische in den Formulierungen sich wiederholte. Der “Journalismus” von Volker Milch hat es erreicht, eine kritische Kultureinrichtung Wiesbadens zum Abschuss freizugeben. Volker Milch leistet damit der Zensur freier Meinungsäußerung Vorschub. Zwischen dem Kulturamt und der wfk bestand zu keiner Zeit ein Leistungsvertrag, der irgendwelche Vorgaben in der kulturellen Leistungserbringung beinhaltet hätte. Jetzt auf einmal wird ein solcher Vertrag imaginiert, um mit etwaigen Kürzungen drohen zu können. Da aber wie gesagt solche Verträge nicht bestehen, kann nur noch ideologischer Druck gemacht werden, und das wäre Zensur der Meinungsfreiheit und der Berufsfreiheit par excellence. Welchen Pressekodex verletzt ein journalistischer Schreibtischtäter?

Ich habe mit diesem Text sicherlich demonstrieren können, was eine sachhaltige Analyse an Erkenntnissen herauszuarbeiten vermag. Ich nehme ihn pars pro toto, alle weiteren Textpassagen des Artikels lassen sich getrost nach dieser Erkenntnisstruktur ableiten, einschätzen und einordnen. Wir Bürger dürfen uns nicht alles gefallen lassen! Bleibt kritisch! Und an den VRM-Chefredakteur Stefan Schröder sowie den Deutschen Presserat: Bitte veröffentlichen Sie eine Rüge gegen Volker Milch! Ich habe es hiermit getan und er hat sie sicherlich mit Vergnügen zur Kenntnis genommen. Zudem verlangen wir unter Vorbehalt rechtlicher Schritte eine Gegendarstellung.

Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Michael Becker (Dr. phil.) / Schulleitung wfk

 

 

 

 

 

 

Wolfgang Becker